Erfahrungsbericht Getting Tough - Sprint at Night 01.12.2017

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    • Erfahrungsbericht Getting Tough - Sprint at Night 01.12.2017

      An dieser Stelle möchte ich Euch meine Erfahrung beim diesjährigen GT Sprint at Night mitteilen.

      Anmeldung: Gewohnt einfach und unkompliziert über den Laufservice Jena. Nach erfolgter Anmeldung gibt es kein Ticket, sondern „nur“ eine Bestätigungsmail.

      Anfahrt: Rudolstadt steht ganz im Zeichen des Laufes. Es gibt ausreichend Hinweisschilder und das Navi führt dank angegebener Adresse quasi direkt aufs Gelände. Vor Ort stehen dann zahlreiche Helfer, die zu den einzelnen Parkplätzen leiten. Das Parken kostet zwar 5,- Euro, aber zumindest muss man die nur einmal zahlen und nicht an beiden Tagen (so man denn an beiden Läufen teilnimmt).

      Registrierung: Unkompliziert wenn man Haftungsausschluss und Mietvereinbarung für den Transponder ausgefüllt und unterschrieben dabei hat. Ein wenig ärgerlich war, dass die Registrierung für SAN mit der Ummeldung zusammengelegt wurde. Daher entstand zumindest bei mir doch einige Wartezeit, die nicht nötig gewesen wäre. Einmal vorn angekommen, geht es dann aber sehr fix, da man nur einen Umschlag mit Startnummer und Transponder in die Hand gedrückt bekommt.

      Start: In irgendeiner Info stand vorher, dass der Start unter der Saale-Brücke stattfinden würde. Eine Viertelstunde vorher war es dort aber zappenduster und kein Mensch weit und breit zu sehen. Also schnell zurück zur Bühne und den Orga-Menschen dort gefragt. Der wusste aber auch nicht, wo es los geht und schickte mich zum Zelt. Dort konnte mir dann weitergeholfen werden und der Start fand letztendlich quasi mitten im Walk of Fame statt, keinen Katzensprung von der Bühne entfernt. Kurz darauf wurde das auch über den Lautsprecher bekannt gegeben, trotzdem hätte man den Start ruhig kennzeichnen und in einer vorherigen Info bekanntgeben können.

      Die Strecke: Nunja, was soll man dazu groß sagen. Gemäß Ausschreibung sollten es 3-4km sein und den Walk of Fame einschließlich des Parkgeländes umfassen. Am Ende zeigte die GPS Uhr ganze 670 METER (!) und vom Walk of Fame wurde nur etwa die Hälfte gemacht. Enttäuschend wäre hier noch ein deutlich zu positives Wort.

      Hindernisse: Wie man sie vom GT kennt. Hauptsächlich Krabbeln, Reifen, Holzkonstruktionen. Dazu kamen 2x Hangeln und die Quarterpipe. Letztere war allerdings so glatt und steil, dass sie kaum einer durch hochlaufen geschafft hat. Ohne das Seil zur Hilfe zu nehmen, war sie kaum machbar und selbst mit Seil eine Herausforderung. Insgesamt aber durch diese Schwierigkeit tolles Hindernis. Was mir leider am Samstag total aufgestoßen ist, war die Tatsache, dass man dieses Hindernis mit einer klitzekleinen „Strafrunde“ umgehen konnte. Diese Runde war aber so kurz und einfach, dass es schneller ging, als wenn man sich durchgefroren die Pipe hochkämpft. Von der Kraftersparnis mal ganz abgesehen.

      Ziel: Im Ziel wurde einem dann direkt der Transponder abgenommen und anschließend gab es die Finishermedaille. Diese ist bis auf eine leichte Farbabweichung identisch mit der Finishermedaille von The Race. Da man sie aber für eine Viertelstunde bissel Sport kriegen bekommt, hat sie für mich nahezu keinen Wert.

      Duschen: Es gibt 2 verschiedene Möglichkeiten, einmal im Freibad per beheiztem Shuttlebus und auf der anderen Seite der Saale in einer Schule. Ich habe letztere Möglichkeit gewählt und kann daher zum Freibad nichts sagen (also zumindest nichts zu den Duschen :D ). Die Duschen machen nass und warm, aber schön wäre vorher die Info gewesen, dass sie das nur gegen die Zahlung von 50 Cent tun. Ich hab nämlich normal nie Geld in meiner Laufhose und auch nicht in den Wechselsachen. Glücklicherweise reichen die 50 Cent aber für eine ausgiebige Dusche, weshalb ich die noch funktionierende eines Vorgängers nutzen konnte.

      Fazit: Und damit kommen wir zum großen Kritikpunkt der Veranstaltung, dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Was man hier für 39.- (bzw. 49,- Euro wenn man The Race nicht mitläuft) „geboten“ bekommt, geht echt gar nicht. Letztendlich bezahlt man das Geld quasi dafür, eine Medaille geschenkt zu bekommen. Meine hauptsächliche Intention der Teilnahme war, mir die Hindernisse für Samstag anzuschauen und zu testen, da ich wie letztes Jahr das Elite Armband behalten und diesmal unter den Top 100 finishen wollte. Allerdings gab es dieses Jahr 1. kein Armband und 2. hätte man die Hindernisse auch so ablaufen können, sie waren allesamt frei zugänglich. In meinen Augen also hauptsächlich was für Medaillen- und Hindernissammler (so einfach kriegt man nie wieder 40 Hindernisse gutgeschrieben). Für mich also keine Option mehr, selbst wenn man eh schon vor Ort ist.
      Eat Pasta, run fasta. Iss Nutella, lauf schnella!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von chris_ocr ()

    • SAN hat mich dieses Jahr auch enttäuscht. Vor allem das es nur so wenig Strecke war und eben praktisch nur ein Teil der Hindernisse. Da hätte man doch etwas mehr machen können.

      Trotzdem wars zum Aufwärmen eigentlich echt cool, man hat viele Leute schon am Freitag treffen können, hat alles in allem Spass gemacht... Aber ob ich es nochmal machen würde, kann ich jetzt noch nicht sagen
    12 Wochen Griffkraft Trainingsplan für Hindernisläufer

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