Nun denn, versuche ich mich auch mal an einem Erfahrungsbericht zum selbsternannten "The Toughest Marathon in the World"
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Hard Facts:
42+ km
100+ Hindernisse
7,5 h Zeitlimit
Hindernisse auslassen = 20 Burpees
Hindernisse versucht und nicht geschafft = 10 Burpees
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Nadine und ich haben uns irgendwann letztes Jahr entschieden, den World Pass für die Strong Viking Serie zu kaufen und dieses Jahr so viele SV´s zu absolvieren wie uns irgendwie möglich. Natürlich mit dem Bestreben die Rennen zu schaffen und die begehrten Medaillen zu ergattern
Die Medaillen wurden selbstverständlich nicht alle auf einmal enthüllt, so dass ein gewisser Spannungsbogen bezüglich des Aussehens aufgebaut wurde. Für uns stand von Anfang an fest, dass wie "nur" auf der Jagd nach der Finisher und Varjagen Medaillen aus wären.....Tja ja, Pustekuchen^^
Irgendwann, wurde dann die Iron Viking Medaille enthüllt und die Idee auch diese zu holen war geboren
Wir wussten von Anfang an, dass diese Medaille zu holen eine unfassbar harte Nummer sein wird. Für Langläufe sind wir eigentlich gar nicht gemacht. Die längste OCR - Distanz die wir gelaufen sind, war beim Braveheart Battle 2016 mit seinen 33km und 1100hm
Eine gezielte Vorbereitung auf diesen Lauf haben wir auch nicht gemacht. Nur unser normales Sportprogramm.
3x die Woche Kraftsport
1x die Woche Intervallläufe
1x die Woche Langdistanz
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Strong Viking bietet für uns die perfekte Organisation. Noch nie haben wir erlebt, dass ein Organisator im Vorfeld auf Verkehrsbehinderungen hinweist. So wurde am Freitag mit folgendem Bild, offiziell darauf hingewiesen, rechtzeitig loszufahren, da ein Tunnel in Amsterdam über das Wochenende gesperrt ist.
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Am Samstag hieß es früh aufzustehen: 05:00 Uhr klingelte der Wecker. Frisch machen, Frühstück, Sachen packen und los ging´s auf die ca 3h Fahrt Richtung Velsen-Zuid.
Um ca. 09:00 Uhr erreichten wir den Veranstaltungsort. Leider führt nur eine Straße zum Parkplatz. Dies hatte zur Folge, dass es sich dort ordentlich gestaut hat, da hier noch die Parkplatzgebühr von 8 € abkassiert wurde. Wir verfielen etwas in Hektik, da wir schon 09:20 Uhr hatten, als wir unsere Parkposition erreicht haben und von dort aus noch um die 500m zum Eventgelände gehen mussten. Unser Start war um 10:00 Uhr, doch zum Glück verlief die Anmeldung reibungslos.
Die Organisation ist beispielhaft:
Zuerst kamen die Zelte mit der Startnummernausgabe. Hier musste man lediglich sein ausgedrucktes und unterschriebenes Ticket inklusive seiner Personalausweiskopie vorzeigen. Im Gegenzug bekam man das Fußband für Fotos sowie das Armband für das Finisher-Shirt. Als Iron Viking bekam man zusätzlich noch die Iron Weste, die man während des gesamten Laufes tragen musste sowie ein Iron-Viking Shirt.
Das Ganze hat keine 5 Minuten gedauert.
Im Anschluss gingen wir zur kostenlosen und überdachten Gepäckabgabe. Hier haben wir zwei Bänder überreicht bekommen, eins für die Tasche und eins für das Handgelenk. Der Unterschied zu anderen Läufen ist hier, dass man seine Tasche selbstständig in das richtige Regal räumen muss. Diese sind durchnummeriert, so dass man schnell das passende Regal zu seiner Nummer auf dem soeben erhaltenen Arm-/Taschenband findet.
Der Vorteil ist, dass man vor allem beim Abholen seines Gepäcks sofort weiß wo seine Tasche ist und man gar keine Wartezeit hat.
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Nun ging es schon ins Warm Up mit Cynthia. Cynthia ist in Holland und Belgien die Standard – Anheizerin. In 5 Minuten reißt sie zu krassen Techno – Beats jeden mit. Jumping Jacks, Lunges, Hüpfen und Dehnungen stehen hier immer an der Tagesordnung. Ich kann mir nicht helfen, aber wenn man ihr ins Gesicht schaut und sie da komplett ausrastet mit den ganzen Gesichtsentgleisungen, könnte man meinen sie wäre auf Droge Na jedenfalls ist das immer eine Mordsgaudi
Die Begrüßung durch den Moderator, war wie immer sehr herzlich. Zu der üblichen Frage aus welchen Ländern man kommt, wurde zusätzlich noch der Ablauf der Iron Runden erklärt.
Und das sah folgendermaßen aus:
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Die Beschreibung der bekannten Hindernisse spare ich mir an dieser Stelle, da sie schon bei anderen Erfahrungsberichten aufgeführt wurden. Ich füge nur den Streckenplan hinzu.
Bis auf das Hindernis Nr. 46 (Flying Monkey Bars -> nur OCR) mussten die Iron Vikings alle Hindernisse bewältigen, zum Teil eben auch doppelt und dreifach.
Hindernis Nr. 10 (Surprise) war Paintball – schießen. Drei Schuss auf eine 10 m entfernte Scheibe schießen und auch alles treffen. Sau coole Idee
Hindernis Nr. 24: Die Arctic Area war der Knaller: bei -5° C in einer Skihalle musste man erst durch einen Schnee/Eis - Tunnel kriechen, dann bekam man einen „Schlitten“ in die Hand gedrückt und musste die halbe Skihalle bergauf durch den Schnee stapfen. Oben angekommen durfte man dann auf den Schlitten nach unten rutschen.
Hindernis Nr. 26 wurde ersetzt durch eine Schlittenfahrt
Tunnelkriechen
facebook.com/StrongViking/videos/1352275651527824/
Schlittenrutschen
facebook.com/StrongViking/videos/1360964040658985/
Hindernis Nr. 33 war nicht dabei
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Wir konnten nicht alle Hindernisse bezwingen, hier haben wir aber die Burpeestrafen absolviert. Das Ganze sah dann wie folgt aus:
Runde 1 Beast
Hier lief bis auf wenige Strafburpees alles super. Jedoch muss ich zugestehen, dass man hier schon leicht ausgelaugt war. Die Beast Runde war nach knappen 3h erledigt, jedoch kam hier die Erkenntnis, dass man noch nicht mal die Hälfte hinter sich hat. Na immerhin wurde man im Start/Ziel – Bereich von der bevorstehenden Startwelle ordentlich angefeuert
Runde 2 Warrior
Es kamen mehr Strafburpees hinzu. Die ersten Krämpfe haben sich netterweise angekündigt, die Kraft ließ nach, so dass meine Lieblingshindernisse (alles mit Klettern/Hangeln) zur Qual wurden und schwer bezwingbar waren. Um die 5h waren jetzt rum.
Runde 3 Lightning
Im Start/Ziel – Bereich (Anfang Runde 3) müssen wir ziemlich „ offen “ ausgesehen haben. Die tobende Menge der nächsten Startwelle hat uns angefeuert und zugejubelt. Einige haben sich direkt vor die Walhalla Wall gestellt und uns rüber gewuchtet
Diese Runde war die Hölle. Mit Laufen war nicht mehr viel, man hatte nur noch mit Krämpfen zu tun, Burpees kamen dazu, weil nichts mehr ging. Nur aufgrund der bewundernden Worte der Volunteers und Zuschauer schleppten wir uns weiter….naja, die Gier nach der Medaille spielte eine nicht unerhebliche Rolle, so dass wir uns weiter quälten.
Schritt für Schritt kamen wir dem Ziel näher. Es war schön zu sehen, dass viele Irons sich genauso gefühlt haben wie wir
Als wir langsam aber sicher die Musik vom Eventgelände immer lauter gehört und auf die Uhr geschaut haben, wussten wir, dass wir wider Erwarten rechtzeitig das Ziel erreichen werden. Nach 6:50h war die Hölle vorbei. Nach dem letzten Hochkriechen der Walhalla Steps entschädigte das Überreichen der Medaille alles.
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Im Anschluss ging es organisatorisch weiter professionell von statten. Man wurde ins Zelt umgeleitet, wo man als erstes sein Finisherfoto machen konnte, direkt danach standen Volunteers zwecks Abgabe der Iron Viking Weste. Danach erhielt man sein zusätzliches Finisher – Shirt, das Finisher Armband (Beast) sowie Bier/Wasser und Beef Jerky.
Das Abholen des Gepäcks ging reibungslos. Im Umkleidezelt gab es reichlich Platz und Duschmöglichkeiten (kaltes Wasser) waren ausreichend vorhanden. Auch der Wasserdruck aus den Schläuchen war sehr gut, das kennen wir leider auch ganz anders.
Am Eventgelände gab es eine Menge Stände (Merchendise, Fressmeilen) bzw. Challenge Stationen (wie lange kannst du an einer Hose hängen ) sowie eine Hüpfburg für Kinder und Musik, die zum Verweilen einluden.
Für die Irons ist es ein großer Vorteil, dass man an den Hindernissen nicht anstehen muss. Durch die Volunteers wurde dieses an jedem Hindernis bekannt gegeben und die anderen Läufer hielten sich sehr gut daran. Es gab kein Gemurre und Gezurre, ganz im Gegenteil, sie leisteten Hilfestellung und feuerten uns an.
Es gab genügend Verpflegungsstationen (Wasser, Red Bull, Booster Getränke, Gummibärchen, Riegel) auch zum Ende hin war immer genug vorhanden. Für die Irons wurden nach dem Start/Ziel – Bereich Bierzeltgarnituren aufgebaut, auf denen man zusätzlich noch seine eigene Verpflegung ablegen konnte.
Auch die Zuschauer verteilten für die Irons ganze Tüten voller Energieriegel, absolut spitzenmäßig. Diese Großzügigkeit konnten wir schon mehrfach in Holland erleben
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Fazit
Wir lieben ja die Strong Viking Serie und würden diese auch jedem empfehlen. Spaß und Herausforderung geben sich hier die Klinke. Eine Beast Distanz (sofern man alles korrekt ausführt und auch die Strafburpees durchführt) würde ich mit einer 6 von 10 bewerten vom Schwierigkeitsgrad her.
Der Iron Viking ist nochmal eine ganz andere Hausnummer und nicht zu unterschätzen. Eine 12 von 10 wäre noch untertrieben
Also der ist echt schon krass schwer, auch wegen dem Zeitlimit im Nacken. Aber wie gesagt, dass ist nur mein subjektives Empfinden.
Danke für´s Lesen
Euer Lukas von RUNTERRA
Never Give Up
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Hard Facts:
42+ km
100+ Hindernisse
7,5 h Zeitlimit
Hindernisse auslassen = 20 Burpees
Hindernisse versucht und nicht geschafft = 10 Burpees
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Nadine und ich haben uns irgendwann letztes Jahr entschieden, den World Pass für die Strong Viking Serie zu kaufen und dieses Jahr so viele SV´s zu absolvieren wie uns irgendwie möglich. Natürlich mit dem Bestreben die Rennen zu schaffen und die begehrten Medaillen zu ergattern
Die Medaillen wurden selbstverständlich nicht alle auf einmal enthüllt, so dass ein gewisser Spannungsbogen bezüglich des Aussehens aufgebaut wurde. Für uns stand von Anfang an fest, dass wie "nur" auf der Jagd nach der Finisher und Varjagen Medaillen aus wären.....Tja ja, Pustekuchen^^
Irgendwann, wurde dann die Iron Viking Medaille enthüllt und die Idee auch diese zu holen war geboren
Wir wussten von Anfang an, dass diese Medaille zu holen eine unfassbar harte Nummer sein wird. Für Langläufe sind wir eigentlich gar nicht gemacht. Die längste OCR - Distanz die wir gelaufen sind, war beim Braveheart Battle 2016 mit seinen 33km und 1100hm
Eine gezielte Vorbereitung auf diesen Lauf haben wir auch nicht gemacht. Nur unser normales Sportprogramm.
3x die Woche Kraftsport
1x die Woche Intervallläufe
1x die Woche Langdistanz
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Strong Viking bietet für uns die perfekte Organisation. Noch nie haben wir erlebt, dass ein Organisator im Vorfeld auf Verkehrsbehinderungen hinweist. So wurde am Freitag mit folgendem Bild, offiziell darauf hingewiesen, rechtzeitig loszufahren, da ein Tunnel in Amsterdam über das Wochenende gesperrt ist.
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Am Samstag hieß es früh aufzustehen: 05:00 Uhr klingelte der Wecker. Frisch machen, Frühstück, Sachen packen und los ging´s auf die ca 3h Fahrt Richtung Velsen-Zuid.
Um ca. 09:00 Uhr erreichten wir den Veranstaltungsort. Leider führt nur eine Straße zum Parkplatz. Dies hatte zur Folge, dass es sich dort ordentlich gestaut hat, da hier noch die Parkplatzgebühr von 8 € abkassiert wurde. Wir verfielen etwas in Hektik, da wir schon 09:20 Uhr hatten, als wir unsere Parkposition erreicht haben und von dort aus noch um die 500m zum Eventgelände gehen mussten. Unser Start war um 10:00 Uhr, doch zum Glück verlief die Anmeldung reibungslos.
Die Organisation ist beispielhaft:
Zuerst kamen die Zelte mit der Startnummernausgabe. Hier musste man lediglich sein ausgedrucktes und unterschriebenes Ticket inklusive seiner Personalausweiskopie vorzeigen. Im Gegenzug bekam man das Fußband für Fotos sowie das Armband für das Finisher-Shirt. Als Iron Viking bekam man zusätzlich noch die Iron Weste, die man während des gesamten Laufes tragen musste sowie ein Iron-Viking Shirt.
Das Ganze hat keine 5 Minuten gedauert.
Im Anschluss gingen wir zur kostenlosen und überdachten Gepäckabgabe. Hier haben wir zwei Bänder überreicht bekommen, eins für die Tasche und eins für das Handgelenk. Der Unterschied zu anderen Läufen ist hier, dass man seine Tasche selbstständig in das richtige Regal räumen muss. Diese sind durchnummeriert, so dass man schnell das passende Regal zu seiner Nummer auf dem soeben erhaltenen Arm-/Taschenband findet.
Der Vorteil ist, dass man vor allem beim Abholen seines Gepäcks sofort weiß wo seine Tasche ist und man gar keine Wartezeit hat.
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Nun ging es schon ins Warm Up mit Cynthia. Cynthia ist in Holland und Belgien die Standard – Anheizerin. In 5 Minuten reißt sie zu krassen Techno – Beats jeden mit. Jumping Jacks, Lunges, Hüpfen und Dehnungen stehen hier immer an der Tagesordnung. Ich kann mir nicht helfen, aber wenn man ihr ins Gesicht schaut und sie da komplett ausrastet mit den ganzen Gesichtsentgleisungen, könnte man meinen sie wäre auf Droge Na jedenfalls ist das immer eine Mordsgaudi
Die Begrüßung durch den Moderator, war wie immer sehr herzlich. Zu der üblichen Frage aus welchen Ländern man kommt, wurde zusätzlich noch der Ablauf der Iron Runden erklärt.
Und das sah folgendermaßen aus:
- Beast Runde, im Anschluss ins Ziel laufen über die Walhalla Steps und direkt über die Walhalla Walls auf die
- Warrior Runde, im Anschluss ins Ziel laufen über die Walhalla Steps und direkt über die Walhalla Walls auf die
- Lightning Runde und ein letztes Mal die Walhalla Steps hoch ins Ziel
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Die Beschreibung der bekannten Hindernisse spare ich mir an dieser Stelle, da sie schon bei anderen Erfahrungsberichten aufgeführt wurden. Ich füge nur den Streckenplan hinzu.
Bis auf das Hindernis Nr. 46 (Flying Monkey Bars -> nur OCR) mussten die Iron Vikings alle Hindernisse bewältigen, zum Teil eben auch doppelt und dreifach.
Hindernis Nr. 10 (Surprise) war Paintball – schießen. Drei Schuss auf eine 10 m entfernte Scheibe schießen und auch alles treffen. Sau coole Idee
Hindernis Nr. 24: Die Arctic Area war der Knaller: bei -5° C in einer Skihalle musste man erst durch einen Schnee/Eis - Tunnel kriechen, dann bekam man einen „Schlitten“ in die Hand gedrückt und musste die halbe Skihalle bergauf durch den Schnee stapfen. Oben angekommen durfte man dann auf den Schlitten nach unten rutschen.
Hindernis Nr. 26 wurde ersetzt durch eine Schlittenfahrt
Tunnelkriechen
facebook.com/StrongViking/videos/1352275651527824/
Schlittenrutschen
facebook.com/StrongViking/videos/1360964040658985/
Hindernis Nr. 33 war nicht dabei
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Wir konnten nicht alle Hindernisse bezwingen, hier haben wir aber die Burpeestrafen absolviert. Das Ganze sah dann wie folgt aus:
Runde 1 Beast
Hier lief bis auf wenige Strafburpees alles super. Jedoch muss ich zugestehen, dass man hier schon leicht ausgelaugt war. Die Beast Runde war nach knappen 3h erledigt, jedoch kam hier die Erkenntnis, dass man noch nicht mal die Hälfte hinter sich hat. Na immerhin wurde man im Start/Ziel – Bereich von der bevorstehenden Startwelle ordentlich angefeuert
Runde 2 Warrior
Es kamen mehr Strafburpees hinzu. Die ersten Krämpfe haben sich netterweise angekündigt, die Kraft ließ nach, so dass meine Lieblingshindernisse (alles mit Klettern/Hangeln) zur Qual wurden und schwer bezwingbar waren. Um die 5h waren jetzt rum.
Runde 3 Lightning
Im Start/Ziel – Bereich (Anfang Runde 3) müssen wir ziemlich „ offen “ ausgesehen haben. Die tobende Menge der nächsten Startwelle hat uns angefeuert und zugejubelt. Einige haben sich direkt vor die Walhalla Wall gestellt und uns rüber gewuchtet
Diese Runde war die Hölle. Mit Laufen war nicht mehr viel, man hatte nur noch mit Krämpfen zu tun, Burpees kamen dazu, weil nichts mehr ging. Nur aufgrund der bewundernden Worte der Volunteers und Zuschauer schleppten wir uns weiter….naja, die Gier nach der Medaille spielte eine nicht unerhebliche Rolle, so dass wir uns weiter quälten.
Schritt für Schritt kamen wir dem Ziel näher. Es war schön zu sehen, dass viele Irons sich genauso gefühlt haben wie wir
Als wir langsam aber sicher die Musik vom Eventgelände immer lauter gehört und auf die Uhr geschaut haben, wussten wir, dass wir wider Erwarten rechtzeitig das Ziel erreichen werden. Nach 6:50h war die Hölle vorbei. Nach dem letzten Hochkriechen der Walhalla Steps entschädigte das Überreichen der Medaille alles.
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Im Anschluss ging es organisatorisch weiter professionell von statten. Man wurde ins Zelt umgeleitet, wo man als erstes sein Finisherfoto machen konnte, direkt danach standen Volunteers zwecks Abgabe der Iron Viking Weste. Danach erhielt man sein zusätzliches Finisher – Shirt, das Finisher Armband (Beast) sowie Bier/Wasser und Beef Jerky.
Das Abholen des Gepäcks ging reibungslos. Im Umkleidezelt gab es reichlich Platz und Duschmöglichkeiten (kaltes Wasser) waren ausreichend vorhanden. Auch der Wasserdruck aus den Schläuchen war sehr gut, das kennen wir leider auch ganz anders.
Am Eventgelände gab es eine Menge Stände (Merchendise, Fressmeilen) bzw. Challenge Stationen (wie lange kannst du an einer Hose hängen ) sowie eine Hüpfburg für Kinder und Musik, die zum Verweilen einluden.
Für die Irons ist es ein großer Vorteil, dass man an den Hindernissen nicht anstehen muss. Durch die Volunteers wurde dieses an jedem Hindernis bekannt gegeben und die anderen Läufer hielten sich sehr gut daran. Es gab kein Gemurre und Gezurre, ganz im Gegenteil, sie leisteten Hilfestellung und feuerten uns an.
Es gab genügend Verpflegungsstationen (Wasser, Red Bull, Booster Getränke, Gummibärchen, Riegel) auch zum Ende hin war immer genug vorhanden. Für die Irons wurden nach dem Start/Ziel – Bereich Bierzeltgarnituren aufgebaut, auf denen man zusätzlich noch seine eigene Verpflegung ablegen konnte.
Auch die Zuschauer verteilten für die Irons ganze Tüten voller Energieriegel, absolut spitzenmäßig. Diese Großzügigkeit konnten wir schon mehrfach in Holland erleben
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Fazit
Wir lieben ja die Strong Viking Serie und würden diese auch jedem empfehlen. Spaß und Herausforderung geben sich hier die Klinke. Eine Beast Distanz (sofern man alles korrekt ausführt und auch die Strafburpees durchführt) würde ich mit einer 6 von 10 bewerten vom Schwierigkeitsgrad her.
Der Iron Viking ist nochmal eine ganz andere Hausnummer und nicht zu unterschätzen. Eine 12 von 10 wäre noch untertrieben
Also der ist echt schon krass schwer, auch wegen dem Zeitlimit im Nacken. Aber wie gesagt, dass ist nur mein subjektives Empfinden.
Danke für´s Lesen
Euer Lukas von RUNTERRA
Never Give Up
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