Vorberitung auf ein 42 Km Hindernisslauf

    • Jetzt habt ihr aber ordentlich die Bremse angezogen!

      Im Grunde ist das alles richtig was ihr schreibt. Ich weiß nicht mehr, ob ich es mal hier, oder im Rahmen meiner
      Berichterstattung im Freundeskreis erwähnt habe. Als ich letztes Jahr bei SV den Beast gemacht habe, sind vor mir
      diejenigen gestartet, die sich am Iron Viking verucht haben. Der Moderator hat gefragt, wieviele der Teilnehmer im
      Startblock eigentlich schon mal nen Marathon gelaufen sind - es waren keine 5% =O . Entsprechend sind manche
      der Teilnehmer (mit grünem Leibchen) auch auf der Strecke rumgesteuert.......

      Wie muddy geschrieben hat, wird das Thema Marathon (-OCR; Ultramarathon, etc.) langsam als "selbstverständlich"
      angesehen. Gemäß dem Motto, ein Marathon ist ja nur 2x ein Halber bzw. etwas mehr als 4x10km.
      Was ich damit sagen möchte ist, auch wenn man sich körperlich in der Lage fühlt einen Halbmarathon zu laufen,
      bedeutet das nicht automatisch, dass man dann auch nen vollen packt. Und dann noch so, dass es Spaß macht
      bzw. den Körper nicht an den Rande der Gesundheit treibt.

      Wenn man an seinem Tun eine Freude haben möchte, so ist entsprechendes Training unumgänglich!
      Egal ob man sich auf eine Kurz-, Mittel- oder Langdistanz vorbereitet. :thumbsup:
    • Ich wollte nicht bremsen. Aber das Geschriebene ist halt die andre Seite der Medaille.

      "bzw. den Körper nicht an den Rande der Gesundheit treibt." -> Es ist faktisch nicht der Rand der Gesundheit. Es ist ungesund. Unabhängig vom Trainingsniveau und Trainingsstand. Da sind sich mitterweile alle Studien/Forscher/Mediziner einig. Trotzdem höre ich nicht auf und mache mich weiter kaputt ;) Ich hinterfrage keinen, der sich das für sich vornimmt. Ich gebe, sofern gefragt und fähig dazu nur Rat. ;)
    • Da geb ich dir vollkommen recht.

      Gesund kann das Training für einen Wettkampf (wenn richtig durchdacht und ausgeführt) sein, aber den Wettkampf selbst seh ich nicht gesundheitsfördernd.

      Kommt auch immer darauf an wie mans angeht.
      Man kann auch mit relativ wenig Training ein zb 20+ OCR Rennen bestreiten, wenn man zb nicht auf die Zeit schaut und auf seinen Körper hört. Sprich zur Not auch einen großen Teil gehen absolviert. (Sinnhaftigkeit eines gehend absolvierten Laufes lass ich mal dahingestellt). Hab ich aber selbst auch schon gemacht weil ich mich überschätzt hab und finishen wollte.
      Wenn man allerdings zb einen Ultra Beast mit cut offs macht is das a ganz andere Sache.

      Hab selbst auch schon zweimal eine Runde sein lassen, und somit weniger km und Hindernisse geschaft als geplant (34 statt 50 und 5 statt 10 -> war recht schmerzhaft aber bei 36 Grad war ned mehr drin). Da sollte man das eigene Ego hinten anstellen.

      Erfordert halt schon ein recht gutes Körpergefühl um zu wissen wann es "nur" hart is und ab wann es gesundheitlich nimma so toll is.

      Oberndorf wird für mich vielleicht auch zu viel sein, ich werds erst wissen wenn ichs probier. Zur Not brauch ich für den Beast ewig und muss den Sprint halt sein lassen, wir werden es sehen...

      Meine persönliche Meinung, aber kann natürlich jeder handhaben wie er/sie mag
    • Klar da gebe ich euch schon recht. Ich bin im Moment dabei mit einer ortsansässigen Laufgruppe zu laufen die auch für Marathons Trainieren und kann da gute Ratschläge bekommen . Auch habe ich nicht vor mich dabei umzubringen oder mit einer Bestzeit zu finnischen. Das mit auf den Körper zu hören ist schon bewusst und wird auch strikt von mir eingehalten. Nach 4 Bandscheiben Operationen sollte man auf sein Körpergefühl hören. Wenn ich abbrechen muss ist das halt so aber es deswegen nicht zu versuchen wäre in meinen Augen ein Fehler. Weil erstens wird man nicht Jünger und zweitens sehe ich es an meinem Schwiegervater der will schon seit Jahren den Frankfurt Marathon laufen aber Problem unter 4 Std. Aber dafür reicht seine Racetime laut ihm nicht. Also lässt er es und wird Älter und Älter und wird es wohl nie machen. Auch glaube ich nicht das der Marathon das eigentliche Ziel ist sondern der weg dahin. Und wen ich es wirklich bis zum ende schaffen sollte wäre es Super aber es nicht zu versucht zu haben kämme doch gleich Aufgeben gleich und das ist nicht mein Stil. Bis vor einem Jahr konnte ich nicht mal 500 mtr. Rennen ohne Rückenprobleme und mittlerweile Schaffe ich 20 km. ohne Probleme zu haben. Aber trotzdem danke ich euch sehr für eure Tipps und Gedanken, ich bin auch nicht so verrückt zu glauben das man das ohne gutes Grunlagentraining schaffen kann. Auch ist der Weg das Ziel. Aus diesem Grunde wollte ich auch bei Mudmaster Laufen weil die kein Zeitlimit haben.
    • Ich halte die Menschen die sagen "ich schaffe nicht meine Zielzeit, deswegen mache ich nicht mit" für (sorry, ich will hier keinen beleidigen) Drücker..entweder schieben die den Lauf weil sie ins Geheim Angst davor haben oder drücken sich vorm Training, weil die Kosequenz fehlt.

      Wenn es mal ein Jahr ist, z.B. aus gesundheitlichen Gründen, kann ich es verstehen. Aber nicht mehr, wenn es mehrere Jahre werden. Irgend eine Ausrede etwas nicht zu machen hat man immer. Es gibt mehr Gründe ein Ziel nicht konsequent zu verfolgen als Grüde es sehr konsequent zu verfolgen.
      Es ist alles eine Frage der Prioritätensetzung.

      Die Alternative ist von der Zielzeit abzurücken und einfach mal einen mitmachen. Man kann sich danach immer noch steigern beim Zweiten, wenn man das will. ;)

      Wie gesagt..ich will damit keinem auf dem Schlips treten..

      LG!
    • Das ist ja das was ich meine. Mach ich den Lauf kann ich verlieren und muss abbrechen mach ich ihn nicht habe ich schon verloren. Also gibt es keinen Grund ihn nicht zu machen. Aber das Leben ist viel zu kurz um aufzugeben und wie ich aus eigener Erfahrung weiß es kann ganz schnell gehen und du kannst das was du machen möchtest nicht mehr tun. Aus gesundheitlichen Gründen oder was auch immer. Aber wer auf dem Boden liegt und wieder aufsteht hat noch nicht verloren. ;) . Und genau aus diesem Grund habe ich das ganze in Angriff genommen. Mal schauen wie es Läuft. Und wen ich dieses Jahr nicht ins Ziel komme dann halt im nächsten. Habe gerade mal geschaut bei Mudmaster der Langsamste hatte 9:19 auf der Uhr stehen mal schauen ob ich das auch schaffe. phatgrin und wen nicht Egal ^^
    • Da habt Ihr wiedermal vollkommen recht

      So seh ich das auch, war bei mir bei Celtic auch so. Hab mich für die 50 km angemeldet, dann konnte ich aus mehreren Gründen nicht so trainieren wie ich wollte.
      Da es dort aber 3 Runden waren hab ich mir gesagt ich mach mal die erste und schau dann weiter wies mir geht. Wurden dann 2 Runden mit der Spitzenzeit von 9:49
      Hab alles gegeben, und gesundheitlich war es für mich vertretbar. Aber nicht antreten weil ich es wahrscheinlich nicht schaff is find ich die falsche Einstellung.
      Wenn man wirklich will und was dafür macht, kann man sehr viel schaffen, wenn auch nicht von Heute auf Morgen.

      Ich drück dir für dein Vorhaben ganz fest die Daumen
    • Woodquarter Ice Warrior schrieb:

      Da habt Ihr wiedermal vollkommen recht

      So seh ich das auch, war bei mir bei Celtic auch so. Hab mich für die 50 km angemeldet, dann konnte ich aus mehreren Gründen nicht so trainieren wie ich wollte.
      Da es dort aber 3 Runden waren hab ich mir gesagt ich mach mal die erste und schau dann weiter wies mir geht. Wurden dann 2 Runden mit der Spitzenzeit von 9:49
      Hab alles gegeben, und gesundheitlich war es für mich vertretbar. Aber nicht antreten weil ich es wahrscheinlich nicht schaff is find ich die falsche Einstellung.
      Wenn man wirklich will und was dafür macht, kann man sehr viel schaffen, wenn auch nicht von Heute auf Morgen.

      Ich drück dir für dein Vorhaben ganz fest die Daumen
      Danke wird schon schief gehen und wie gesagt Der Weg ist das Ziel.
    • Nicht anzutreten aus dem Grund, etwas nicht in einer gewissen Zeit zu schaffen ist Feigheit vor sich selbst!

      Jetzt etwas off-topic:

      Wie Ihr wahrscheinlich zum Teil mitbekommen habt, komme ich aus der Triathlon-Ecke. In einem Trainingsbuch
      habe ich mal gelesen, dass man für einen Wettkampf (Langdistanz) sich eigentlich nie bereit fühlt.

      Die Hälfte meines Lebens träume ich schon davon, mich an die Langdistanz zu wagen. Aber bin bis jetzt immer davor
      zurückgeschreckt, aus "Angst" zu scheitern. Nun fühle ich mich aber mit knapp 40 auf der Höhe meiner
      körperlichen Leistungsfähigkeit - und wenn nicht jetzt, wann dann? Mit 50?

      Daher hab ich mich am 01.07.2018 in Roth angemeldet! (Für die, die die Distanzen nicht kennen: 3,8km schwimmen,
      180km Radfaheren und 42 km laufen)

      Auch wenn mir jetzt ein Jahr intensives Training mit allen Höhen und Tiefen bevorsteht, ist das etwas, was auf
      meiner "Lebens-To-Do-Liste" abgehakt werden muss.

      Das eine Leben ist zu kurz um alles zu machen. Aber wenn man das Richtige macht, so genügt das eine
      vollkommen aus.

      Also sch.... drauf! Wenn wir uns ruiniren dann aber richtig :thumbsup:
    12 Wochen Griffkraft Trainingsplan für Hindernisläufer

    “12