Erfahrungsbericht Getting Tough Beat the Summer

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    • CCAA schrieb:


      Das wurde bei den "Warmups" gesagt, dass dieses Hindernis explizit nicht unterkrochen werden muss :-)Warum weiß ich auch nicht, welches Hindernis gemeint war, hat sich mir dann auch erst erschlossen als ich davor stand.
      Hmm, davon hab ich bei unserer Startwelle nichts mitbekommen. Und selbst wenn sie es gesagt haben, dann hätte ich wie du nicht gewusst, welches Hindernis gemeint ist und es bis dahin sowieso vergessen :D
      Jedenfalls bin ich froh, dass ich die Slackline bei der 18km Runde geschafft habe wenn ich höre, dass es bei der kurzen Runde keine mehr gab assaultrifle

      Lukas - RUNTERRA schrieb:

      Zum zweiten Punkt: Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich darauf reagieren oder es stillschweigend hinnehmen soll. Aber letztendlich werde ich mich dazu mal äußern und meine Meinung dazu kundtun.
      [...]

      Jetzt spinne ich mal dein Denken weiter und bringe Menschen mit Behinderungen ins Spiel, die auch immer öfter an den Start gehen. Die schaffen kaum was alleine und viele Sachen müssen ausgelassen werden. Wie werden sie dann betitelt?
      Also um ehrlich zu sein, kann ich beide Seiten total nachvollziehen wobei die Wortwahl natürlich definitiv nicht korrekt war (der Behindertenvergleich allerdings auch nicht).
      ABER: Mich nerven solche Menschen auch. Wenn man keine Lust auf Hindernisse hat, soll man bei Straßenläufen oder daheim auf der Couch bleiben. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich 2 Plätze schlechter bin oder meine Leistung geschmälert wird, weil plötzlich "Jeder" solche Läufe schafft. Das ist eine reine Prinzipiensache. Nicht falsch verstehen, ich habe höchsten Respekt vor Jedem, der sich Herausforderungen stellt. Dafür aber Null Respekt vor Bescheißern und das sind sie nunmal wenn sie abkürzen und Hindernisse auslassen (v.a. immer dann, wenn gerade keiner schaut). Dabei ist es egal, ob man untergewichtig, übergewichtig, behindert oder einfach schlecht trainiert ist. Entweder stelle ich mich einer Herausforderung indem ich trainiere und mich durchbeiße oder ich muss es eben lassen.
      Aber solchen Menschen die Medaille umzuhängen nach dem Motto "hey, ihr habt es ja immerhin probiert", ist 1. unfair allen anderen gegenüber, die sich durchbeißen und 2. auch nicht Sinn und Zweck solcher Veranstaltungen. Solche Menschen lassen dich aber wahrscheinlich auch am Wegesrand liegen statt dir zu helfen (reine Unterstellung meinerseits).

      Von daher kann ich Lars seinen Unmut absolut verstehen. Ich wäre wahrscheinlich zu den Beiden hin und hätte sie gefragt, ob sie sich sicher sind, dass sie die Medaillen verdient haben. Im Übrigen sehe ich auch nicht, dass Lars irgendwie "verbissen" wäre sondern die ganze Geschichte mit einem deutlichen Augenzwinkern erzählt hat. Nur an der Wortwahl in einem öffentlichen Forum muss er wie gesagt noch etwas arbeiten ;)

      Letztendlich sind solche Personen zum Glück nur die Ausnahmen. Der Großteil der Läufer hat verstanden, worum es geht und kämpft sich gemeinsam durch.
      In diesem Sinne Arooo, Wooohaaa oder was auch immer :thumbsup:
      Eat Pasta, run fasta. Iss Nutella, lauf schnella!
    • Vielleicht haben die Damen ja auch die Hindernisse ausgelassen, weil sie sich diese nicht mehr zugetraut haben. Jeder hat ein anderes Empfinden/"Schmerzgrenze". Und bevor man sich verletzt, weil man keine Kraft mehr hat und eventuell von einem Hindernis herunterfällt oder was auch immer, sollte man diese vielleicht lieber auslassen. Man muss auch immer in Betracht ziehen, dass es eventuell ihr erster Hindernislauf war und sie sich nicht alles zugetraut haben oder gemerkt haben, dass es anstrengender war als zunächst gedacht. Vielleicht waren sie mit der Kraft schon total am Ende, wollten es aber trotzdem noch ins Ziel schaffen. Ich habe auch auch schon erlebt, dass manche "fülligeren" Menschen (nicht böse gemeint!!!!) sich vor den anderen Läufern schämen und Hilfe bei einem Hindernis angelehnt haben, bei dem man sie zum Beispiel hochheben oder tragen muss. Sehr schade, aber ich vermute mal, dass sie leider schon erfahren mussten, dass andere Menschen sich über sie lustig gemacht haben. Mir ist bereits mehrmals aufgefallen, dass einige Teilnehmer Hindernisse oder Wegkreuzungen gar nicht mehr wahrgenommen haben, weil sie schon total kaputt waren. Aber warum auch immer sie die Hindernisse ausgelassen haben, spielt doch gar keine Rolle. Wir - jedenfalls ich - sind doch in erster Linie da, um Spaß zu haben. Zeiten oder sonstige Dinge sind doch vollkommen egal. Hauptsache wir alle kommen gesund und unverletzt ins Ziel. Ich freue mich jedenfalls schon auf meinen nächsten Lauf und bin dankbar, so viele nette Leute kennengelernt zu haben und stolz darauf, ein Teil unserer Phönix- Familie zu sein <3
    • Übrigens:

      Der "Indianer", der etwas betagter war:

      Sein Name: Jim Malinka. Ich hab mich letztes WE recht intensiv mit ihm unterhalten. Der Gute ist gestern 63 geworden. Er hat weit über 300 OCRs hinter sich. Manchmal macht er 3!! an einem Tag. Er ist einer der wesentlichen Gründer "unserer" Szene..ich habe mal recherchiert. Genu genommen ist es SEINE Szene. Er ist Gründer, Mitgründer oder an der Gründung nahezu aller mir bekannter Regelwerke beteiligt, hat mit die OCR Series ins Leben gerufen, ist einer der ersten (oder sogar der erste) Trainer/Ausbilder unseres Kointinentes gewesen.

      Man kann mit Fug und Recht sagen, dass es ohne ihn die Szene wie wir sie kennen nicht geben würde. Super interessanter Character. Ich hätte ihm ewig zuhören können.

      LG
    • WonneBeasT schrieb:

      Übrigens:

      Der "Indianer", der etwas betagter war:

      Sein Name: Jim Malinka. Ich hab mich letztes WE recht intensiv mit ihm unterhalten. Der Gute ist gestern 63 geworden. Er hat weit über 300 OCRs hinter sich. Manchmal macht er 3!! an einem Tag. Er ist einer der wesentlichen Gründer "unserer" Szene..ich habe mal recherchiert. Genu genommen ist es SEINE Szene. Er ist Gründer, Mitgründer oder an der Gründung nahezu aller mir bekannter Regelwerke beteiligt, hat mit die OCR Series ins Leben gerufen, ist einer der ersten (oder sogar der erste) Trainer/Ausbilder unseres Kointinentes gewesen.

      Man kann mit Fug und Recht sagen, dass es ohne ihn die Szene wie wir sie kennen nicht geben würde. Super interessanter Character. Ich hätte ihm ewig zuhören können.

      LG
      Ja er ist mir auch sehr gut in Erinnerung geblieben , ich weiß genau wenn du meinst ... sehr coole Sache so jemanden mal kennenzulernen , bin ja schon ein bisschen neidisch :/ :/
    • ...man trifft ihn überall letztes Wochenende noch als Marshall tätig gewesen. Ein super cooler Typ. Und auch krass wie er das alles macht mit 63!!!
      Hab ihn letztens noch gefragt ob er beim The Race dabei sein wird. Er verneinte da er Prioritäten setzen musste.

      An dem Tag läuft er 24h auf einem 1,7km Rundkurs mit ca. 17 Hindernissen pro Runde in Spanien ...nicht normal
    • Ja, Jim ist der Beste :D
      Zum BTS hatte er eine Anreise von 6 Stunden und ist dann erst die 18 km und dann die 8 km gelaufen. Anschließend ist er 6 Stunden nach Hause gefahren, damit er am nächsten Tag noch einen Lauf mit 22 km mitmachen konnte. Ich glaube, es gibt nichts, was er nicht macht. Er fährt im Dezember (oder November) auch zum Ultra Beast nach Island. Richtig krass 8o Als ich erfahren habe, dass er 63 wird (gestern geworden ist), konnte ich es gar nicht glauben. :thumbsup:
    12 Wochen Griffkraft Trainingsplan für Hindernisläufer

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