Celtic Warrior Zillingtal

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    • Celtic Warrior Zillingtal

      Ein kleiner Rückblick vom vergangenen Wochenende :)
      Der Celtic Warrior 2017 ist überstanden und von den ca. 60 Verrückten die sich für den 50+ Ultra angemeldet haben sind 26!!!!! ins Ziel gekommen.
      Alle haben es in unter 10 Stunden geschafft und darunter auch eine Dame.



      Ein kleines Video im Anhang von der dirtrun.company!

      Hier ein Überblick über die Strecke und Hindernisse:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jan Gschwantner ()

    • Hallo zusammen,
      ich ergänze die Videos mal durch meinen Bericht :)


      Am 04.03.2017 ging es zur zweiten Ausgabe des Celtic Warrior. Schon die erste Teilnahme 2015 hatte Spaß gemacht und doch war ich mir nicht sicher, ob ich die weite Anreise für eine weitere Teilnahme in Kauf nehmen sollte. Nachdem dann aber die extrem geniale Farbe der Shirts (knallorange) sowie die neu gestalteten Medaillen bekanntgegeben wurden, gab es kein Halten mehr – die musste ich einfach haben! Und um es vorweg zu nehmen, ich habe es nicht bereut ^^

      Da ich eine Woche später schon für den Braveheartbattle angemeldet war, blieb es „nur“ bei der 15km+ Distanz. Am Ende erwies sich das als doppelt gute Entscheidung, da ich kurzfristig auf Dienstreise musste und der Flieger um 15:40 Uhr ab Wien die einzige Möglichkeit war, diese rechtzeitig anzutreten. Nach kurzer Hochrechnung war das alles machbar und ein wenig Zeitdruck schadet ja auch nicht als Ansporn.

      Da meine treue Begleiterin dadurch nicht mitkommen konnte und ich anschließend ja noch die ganze Woche weg war, entschied ich mich für eine Anreise am Samstagmorgen. Also Abfahrt um 5 Uhr früh und voller Vorfreude knapp 400km quer durch Österreich gedüst. Vor Ort verwiesen die Einweiser dann direkt auf einen großzügigen Parkplatz auf einer Wiese, natürlich ohne die Abzocke teurer Parkgebühren wie bei manch anderem Anbieter. Man merkt eben, dass dies ein kleinerer Lauf ist mit familiärem Charakter und ohne kommerzielle Absichten. Einfach von Läufern für Läufer, dieses Prinzip zieht sich durch die gesamte Orga und den Lauf an sich. Die Unterlagen waren dann schnell geholt und es gab sogar noch eine Dr. Strecke Wettkampfbox voller Minerale und Vitaminen obendrauf, die ich mir dank Facebook vorher glücklicherweise sichern konnte. Anschließend blieb genug Zeit zum Umziehen, die unerreichbaren Pokale zu bewundern, den Start-Ziel-Bereich zu besichtigen und die Läufer der 30km+ Strecke starten zu sehen.
      Kurz vor dem eigentlichen Startschuss gab es dann ein kurzes Warmup und das übliche Einheizen. Da ich 2015 schon recht gut abschnitt und ja auch den Zeitdruck im Hinterkopf hatte, stellte ich mich relativ weit vorn mit auf und ging mit der ersten Startwelle ins Rennen – vielleicht langt es ja diesmal für die Top 10? Pünktlich ging es dann auf die Strecke - auch das ist leider nicht Standard bei vielen anderen Läufen. Zuerst die übliche Runde durch den angrenzenden Wald, Hügel hoch, Hügel runter und immer unterbrochen durch einzelne Hindernisse, die zwischen die Bäume gebaut wurden. Anschließend dann die geballten Hindernisse im Start-Ziel-Bereich; Holzwände, Reifen, Baugerüste etc. Keine Chance, am Anfang in einen Laufrhythmus zu verfallen, aber das soll ja auch so sein.
      Dann ging es auf die erste längere Laufstrecke am Stück, bevor bei km 3,5 das erste hüfttiefe Wasser wartete, welches erwartungsgemäß frische Temperaturen aufwies. Die kalten Füße waren kaum wieder warm als das geliebte Krabbelhindernis kam, gefolgt von einigen Schlammlöchern und den einheizenden Kelten.
      Ab dieser Stelle war ich irgendwie recht allein. Die Spitzengruppe war enteilt und nach mir kam auch erstmal Niemand. Aber da die Strecke eigentlich immer recht gut ausgeschildert ist, kann man auch nicht viel falsch machen. Nach einer weiteren Laufstrecke mit kleineren Unterbrechungen und einem kurzen Ausflug in den Wald mit weiteren Abhängen kam dann das Highlight, der Steinbrunner See - Halbzeit. Zuerst ging es wieder die Abhänge rauf und runter bevor dann endlich die „Abkühlung“ kam. Spätestens hier merkte man, dass die Veranstalter sich Anregungen beim GTTR geholt hatten. Diesmal hieß es 3x abtauchen und am Ende gab es wieder den beherzten Sprung in den See. Damit man schneller wieder warm wird, gab es direkt einen Sandsack in die Hand bevor es dann wieder auf den Rückweg ging. Ich lag gut in der Zeit und ließ es ordentlich laufen, wobei natürlich für Abwechslung dank Reifen und Sandsack tragen, sowie einem Wiedersehen mit dem Krabbelhindernis und mehr Wasser gesorgt wurde. Nach dem bekannten Hindernisparcours im Zielbereich und einer ordentlichen Zeit, konnte ich dann die begehrte Medaille in Empfang nehmen. Schade, eigentlich hätte ich echt Bock auf eine zweite Runde gehabt, aber das wird sicherlich nicht der letzte Celtic Warrior gewesen sein!
      Für Duschen und Umkleidemöglichkeiten war natürlich auch wieder gesorgt und so ging es frisch und mit einem tollen Gefühl Richtung Flughafen. Die Siegerehrung samt obligatorischer Party soll auch ganz gut gewesen sein, die schaue ich mir dann beim nächsten Mal hoffentlich an ;)

      Zusammenfassend ist zu sagen, dass dieser Lauf spätestens jetzt zu meinen Lieblingen gehört. Klein, fein und mit viel Liebe zum Detail wie man sich das als Teilnehmer wünscht. Dazu eine schöne und herausfordernde Strecke mit vielfältigen Hindernissen und verschiedenen Distanzen, so dass Jeder auf seine Kosten kommt. Die Startgebühr ist bezahlbar und der komplette Erlös wird auch noch an karikative Einrichtungen vor Ort gespendet.
      Mal sehen wie dieses Jahr so läuft und was das Wintertraining macht, ich komme auf jeden Fall wieder!
      Eat Pasta, run fasta. Iss Nutella, lauf schnella!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von chris_ocr ()

    12 Wochen Griffkraft Trainingsplan für Hindernisläufer

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