Kann eine OCR Serie langweilig werden?

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    • Kann eine OCR Serie langweilig werden?

      Hey Leute,
      ich habe vorhin einen "Nebenbei-Kommentar" von Jan gelesen wo er schreibt, dass er mal wieder etwas Neues probieren muss, da ihm nur Spartan Race langsam etwas langweilig wird. Und ich weiß natürlich genau was er meint, auch wenn ich nicht einmal ein Drittel der von ihm gelaufenen Spartanraces in 2016 absolviert habe. Deshalb möchte ich ein paar Gedanken mit euch teilen und auch eine Diskussion dazu anstoßen:

      Viele von uns laufen im Jahr von einer Rennserie (z.B: Spartanrace, aber natürlich nicht nur..) so ziemlich alle Veranstaltungen die im näheren Umkreis angeboten werden. Auch mir ging das so, nur dass ich irgendwann das "näherer Umkreis" so definiert habe, dass ich irgendwie hinkomme. Also waren auch Veranstaltungen in Spanien, der Slowakei, der Tschechei, Polen, Deutschland, Österreich etc. dabei. So summiert sich die Anzahl der Läufe, die man bei einem Anbieter einer Rennserie macht, schnell mal auf 15 Rennen oder (im Fall von Jan) viel mehr. Natürlich ist es dann so, dass sich die Hindernisse immer wieder wiederholen und irgendwann "Standard" werden. Zuerst verlieren sie ihren Schrecken, dann ihre Schwierigkeit, dann ihren Reiz.....

      Aber was kann man dagegen tun? Muss man da überhaupt etwas dagegen tun?

      Ich bin letztes Jahr über 30 Rennen gelaufen und habe bewusst möglichst viele Veranstalter ausprobiert. Auch wenn ich dieses Jahr manche dieser Rennen nicht mehr laufen würde, war trotzdem jedes von ihnen eine ganz spezielle Erfahrung. Unterschiedliche Hindernisse, unterschiedliche natürliche Gegebenheiten, unterschiedliche Verpflegungsphilosophien, unterschiedliche Temperaturen und und und. Irgendwie hatte alles seinen Reiz und ich möchte keines der absolvierten Rennen missen.
      Ich bin ein absoluter und bekennender Spartanrace Fan, aber mir tut es gut auch andere Rennformate zu laufen. Ein Braveheartbattle bietet sicherlich nicht so ausgefeilte und schwierige Hindernisse wie ein Spartanrace, aber die Kälte, die Strecke und das Ambiente sind einfach eine großartige Erfahrung. Ein Strong Viking besticht durch innovative Hindernisse die man sonst nirgends findet, beim Harzer Keilerrun habe ich die beste Stimmung erlebt. Das soll nur beispielhaft veranschaulichen was ich meine: Wir haben die großartige Möglichkeit der Vielfältigkeit im OCR! Diese nicht auszuprobieren wäre schade!

      Doch ich habe auch festgestellt, dass man Langeweile vermeiden kann, selbst wenn man sich auf eine Rennserie spezialisiert.
      Seid ihr schon einmal ein Spartanrace Sprint volle Pulle (also was der Puls hergibt) gelaufen? Elite oder Competitive ohne Hilfe und mit echten 30 Burpees die auch gezählt werden? Ich kann es nur empfehlen, auch wenn bei mir das "Volle Pulle" nicht so schnell ist wie bei anderen ;) Oder lauft mal in einem netten Team mit! Das gibt einem so viel, auch wenn man nicht sein schnellstes Ergebnis erreicht. Oder setzt euch konkrete Ziele wie z.B. "Heute werde ich die gesamte Strecke mit dem Sandsack auf den Schultern laufen und nicht gehen". Trotzdem war es bei mir so, dass ich mich auf ein Spartanrace immer dann besonders gefreut habe, wenn ich dazwischen zwei oder drei andere Formate gelaufen bin.

      Wie geht es euch dabei?
    • Ich laufe OCR ca. seit 10 Jahren jetzt.
      Dieses Jahr werde ich wahrscheinlich mindestens die ersten 6 Monate ausfallen, wegen der dämlichen Schulter-OP. (Fokus dann auf Marathons)
      Es waren die Verschiedensten dabei.
      Mittlerweile empfinde ich z.B. den Strongman (14 Teilnahmen) als recht langweilig. Meist die gleichen Hindernisse und die gleichen Fehler der Veranstalter. Zu wenig HIndernisse, für den "größten Hindernislauf weltweit". Er besticht (mich) aber duch die regionale Näher immer wieder und die Stimmung sit auch geil. Am geilsten übrigens in Hellendoorn in meinen Augen.

      Der Lakerun am Möhnesee trumpft durch die echt geile Landschaft. Der Survivalrun in Hodenhagen durch den Tierpark.

      Den Strong Viking bin ich letztes Jahr 4 mal gelaufen, um die Varjagen Medaille zu ergattern. Mud/Hills/Water/Brothers Edition. Alle waren für sich geil und jeder anders. Durchaus empfehlenswert, durch die Vielfältigkeit.

      Für mich ist die Abwechslung der große Reiz. Und Trophäen. Ich stecke mir jedes Jahr ein Ziel, welches ich noch nicht habe. Dieses JAhr z.B. das Trifecta Wochenende in Oberndorf, sofern ich das gesundheitlich kann/darf. Und ggf. der IRON Viking in Frankfurt im Oktober.

      Nächstes oder übernächstes Jahr ist dann der Doodentocht mal in der engeren Auswahl.

      Was auch geil ist: Der Unterschied zwischen allein laufen, in kleiner und großer Gruppe. Ist auch immer ein Erlebnis für sich :)

      Alles in allem kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.

      Es ist ein geiler, abwechslungsreicher Sport! WENN man bereit ist Neues zu riskieren.
    • Schön das du dieses Thema aufgegriffen hast Uwe!
      Für Tom und mich war es halt das Ziel eine hohe Trifecta Score zu erreichen, somit häuft man halt viele Spartans an die nicht "besonders" sind.
      zB. 6 Stunden Fahrzeit für einen Sprint in Kosice.. werde ich nicht mehr machen.
      Ich konzentriere mich auf die Läufe die mir am besten gefallen haben und orientiere mich auf die Strecke und Umgebung:
      Highlights: Morzine/Frankreich, Andorra, Lake Tahoe, Oberndorf. Allein der Ausblick auf so einer Strecke nimmt mir den Atem :)

      Für mich stehen schöne Trails und die Hindernisse im Mittelpunkt. Da ich vom Parkour und vom Bouldern komme sind die Standart Hindernisse für mich "langweilig".
      2016 hatte ich eine Serie von 6 oder 7 Spartan Races die ich alle mit 0 Burpees gemacht habe.
      "Geschockt" war ich dann vom Toughest in Stockholm wo ich 4 Hindernisse nicht geschafft habe.. Das hat mich richtig motiviert und mir Lust auf mehr gemacht.

      Nachdem ich über das alles viel nachgedacht habe, hat sich die Ansicht doch auch wieder verändert :) im Mittelpunkt steht jetzt einfach das GEMEINSAM.
      Mit anderen aus der Gruppe oder wem auch immer, den Lauf gemeinsam bestreiten, eine schöne Zeit haben.


      Heuer werden (größtenteils) wieder Tom und ich gemeinsam verschiedene Events in UK ausprobieren um mal etwas neues kennen zu lernen :)


      Lassen wir uns überraschen was das Jahr so bringen wird!
    • Ich würde die Meinung durchaus unterstützen das eine Serie langweilig werden kann.
      Wir waren im November beim Steelman in Hannover, gestartet sind wir zu 11. Ins Ziel kamen auch alle 11, jedoch in 4 unterschiedlichen Gruppen. Einige davon waren bereits zum 3. Mall da und werden wohl dieses Jahr nicht mehr mitfahren, da sich die Strecke doch auf Grund der Gegebenheiten (Laufareal Pferderennbahn) nicht mehr groß abwandeln lässt. Da macht sich schon eine Art der Langeweile breit, zumal auch eine Anfahrt von fast 3 Stunden auf dem Programm steht und 2 Übernachtungen geplant werden.
      Dennoch ist der Stellman für mich immer ein schöner Jahresabschluss und ich werde mit Sicherheit wieder mit einer Gruppe vor Ort sein und das 4. Mal in Folge teilnehmen.
      Das Braveheartbattle ist ein Lauf der immer geht und der immer einen Platz in meinem Laufkalender haben wird. Das ist das härteste und dreckigste was ich jemals erlebt habe, es liegt mit Sicherheit auch an der Rhön und den auf der Laufstrecke verbauten 1500 HM.
      Ich habe mir für dieses Jahr 10 Finishs vorgenommen und habe verschiedenste Läufe gemeldet, unter anderem auch den Lake Run in Winterberg und Möhnesee, da die beiden Landschaftlich ein Highlight sein sollen. Auch der Bad-Wolf-Dirt Run im September im Knüll ist landschaftlich sehr schön und ich werde auch da das 3. Mal in Folge hinfahren.
      Klar ist die Vorbereitung mitunter sehr schleppend und ich habe manchmal auch keine Lust meinen Plan abzuarbeiten, aber dann kommt wieder der Vorteil unseres Sports zu tragen: Ich wechsel von Laufschuhen auf Crossschuhe und renn über die Motorcrossstrecke :P .
      Die Läufe plane ich erst mal alle, ich habe derzeit 13 große Events auf meinem Zettel. Die kleineren Dorf- bzw. Stadtläufe ohne Hindernisse sind für mich eine schöne Möglichkeit mit Freunden eine kurze Runde zu Laufen und anderen Menschen von meinem Hobby zu erzählen, werden aber nicht in meinem Laufkalender auftauchen.
      Ich werde dieses Jahr das erste Mal die Stron Viking Serie in Frankfurt mitlaufen (2 Termine) und mich dann nächstes Jahr auf die Jagd nach der Madallie begeben und ich möchte nächstes Jahr einen Iron Viking finishen. Daher wird da mein Laufplan anders gestrickt sein.
      Mal schauen was kommt.
    • Steffen Alber schrieb:

      Ich würde die Meinung durchaus unterstützen das eine Serie langweilig werden kann.
      Wir waren im November beim Steelman in Hannover, gestartet sind wir zu 11. Ins Ziel kamen auch alle 11, jedoch in 4 unterschiedlichen Gruppen. Einige davon waren bereits zum 3. Mall da und werden wohl dieses Jahr nicht mehr mitfahren, da sich die Strecke doch auf Grund der Gegebenheiten (Laufareal Pferderennbahn) nicht mehr groß abwandeln lässt. Da macht sich schon eine Art der Langeweile breit, zumal auch eine Anfahrt von fast 3 Stunden auf dem Programm steht und 2 Übernachtungen geplant werden.
      Dennoch ist der Stellman für mich immer ein schöner Jahresabschluss und ich werde mit Sicherheit wieder mit einer Gruppe vor Ort sein und das 4. Mal in Folge teilnehmen.
      Das Braveheartbattle ist ein Lauf der immer geht und der immer einen Platz in meinem Laufkalender haben wird. Das ist das härteste und dreckigste was ich jemals erlebt habe, es liegt mit Sicherheit auch an der Rhön und den auf der Laufstrecke verbauten 1500 HM.
      Ich habe mir für dieses Jahr 10 Finishs vorgenommen und habe verschiedenste Läufe gemeldet, unter anderem auch den Lake Run in Winterberg und Möhnesee, da die beiden Landschaftlich ein Highlight sein sollen. Auch der Bad-Wolf-Dirt Run im September im Knüll ist landschaftlich sehr schön und ich werde auch da das 3. Mal in Folge hinfahren.
      Klar ist die Vorbereitung mitunter sehr schleppend und ich habe manchmal auch keine Lust meinen Plan abzuarbeiten, aber dann kommt wieder der Vorteil unseres Sports zu tragen: Ich wechsel von Laufschuhen auf Crossschuhe und renn über die Motorcrossstrecke :P .
      Die Läufe plane ich erst mal alle, ich habe derzeit 13 große Events auf meinem Zettel. Die kleineren Dorf- bzw. Stadtläufe ohne Hindernisse sind für mich eine schöne Möglichkeit mit Freunden eine kurze Runde zu Laufen und anderen Menschen von meinem Hobby zu erzählen, werden aber nicht in meinem Laufkalender auftauchen.
      Ich werde dieses Jahr das erste Mal die Stron Viking Serie in Frankfurt mitlaufen (2 Termine) und mich dann nächstes Jahr auf die Jagd nach der Madallie begeben und ich möchte nächstes Jahr einen Iron Viking finishen. Daher wird da mein Laufplan anders gestrickt sein.
      Mal schauen was kommt.
      Die Strong Vikings stehen auch 2018 auf meiner Liste :D
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