Erfahrungsbericht Spartan Ultra Beast Edinburgh 22.07.2017

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  • Wie versprochen schreibe ich mal mein Erfahrungsbericht , bis zu dem Punkt wo ich aufgeben musste


    Ich bin am Freitag ca. um 22 Uhr in Edinburgh gelandet wo Ulrich mich
    vom Flughafen abholte (danke) , nach ca. einer halben Stunde fahrt kamen
    wir dann am Gelände an wo ich dann unser Zelt bezogen habe, dies war
    echt super die Betten waren okay , und später stellte sich noch heraus
    dass es eine gute Idee war am Gelände zu campieren.


    Es ging dann auch relativ schnell in Bett da wir am Samstag ja bereits um 5:00 Uhr aufstehen mussten.


    Nun zum Raceday :


    Wie gesagt um 05:00 Uhr aufgestanden , dann schnell die Startunterlagen
    abgeholt einen Kaffee getrunken , umgezogen kurzer Handshake mit Jan von
    der Dirtrun Company und ab gings in die Welle Startzeit um 06:00 Uhr.


    Wir sind bei trockenen Wetter losgelaufen , es war zwar bewölt windig
    aber noch trocken. Es ging über ein paar Strohballen , und über weitere
    normale Spartan Race Hindernisse , dann kam schon der erste Wall Dunk (3
    x hintereinander unter Brettern durch tauchen).


    Dann ging es die ersten Berge hoch und runter , dann ging es in eine
    Sumpflandschaft schönes Gelände und knackige Trails , daraufhin kam dann
    wieder eine Wasserpassage zum durchlaufen , danach kam dann wieder ein
    Wall Dunk mit 3 Brettern zum durchtauchen. Daraufhin folgte ein Multirig
    mit Ringen auch erledigt. Danach kamen dann zwei Schwimmpassagen eine
    ebenfalls mit Walldunk.


    Danach ging es wieder in die geliebten Berge hoch und runter , ja es
    waren viele Berge insgesamt kamen wir in einer Runde auf ca. 25 km und
    1642 Höhenmeter. Es kam die Taolin Traverse und weitere Hindernisse , es
    ging weiter Berge hoch und Runter , irgendwann kam dann die Abfrage von
    den Nummern merken (man steht irgendwann auf der Strecke , und muss
    sich anhand der Startnummer eine Wort Ziffernfolge merken meine war
    (QUEBEC 082 2772 ) ich hatte kleine Schwierigkeiten und musste 30
    Burpees machen da ich die letzte Nummer verwechselt hatte.


    Danach ging es weiter mittlerweile hatte der Regen begonnen der an dem
    Tag auch nicht mehr aufhören sollte , dazu kam noch Nebel sodass man auf
    den Bergen seine Hand vor den Augen nicht mehr sehen konnte.


    Irgendwann begonn dann die endlos erscheinenden Weight Carrys in Form
    von : Bucket Carry , 2 x Sandbag Carry , Farmers Walk auch über Wände ,
    ich glaube dass waren alle , und natürlich auch immer schön bergauf
    bergab.


    Nach ca. 4 1/2 Stunden kamen wir dann wieder Richtung Start Ziel Bereich
    und dachten hey, gar nicht mal so schlecht für die erste Runde wenn man
    bedenkt dass der Timecap ja bei 7 Stunden lag.


    Aber Pustekuchen nachdem wir beide den Spearthrow in den Sand gesetzt
    hatten , mal kurz an dem Start Ziel bereich vorbei gelaufen waren , ging
    es über eine Z - Wall wieder weg vom Start Zielbereich , und mal wieder
    Bergauf , solangsam baute sich in meinem rechten Oberschenkel ein
    Krampf auf , den konnte ich aber zum Glück noch verhindern. Nachdem wir
    dann wieder Bergab gelaufen sind kamen wir dann zum Holz Carry ,
    natürlich Bergauf und Bergab und durch einen kleinen Fluss.


    Jetzt solangsam aber sicher ging es wirklich in den Start Ziel Bereich ,
    Atlas Carry & Rope Climb und noch ein paar Wände mussten überwunden
    werden, dann ging es Richtung Ziel , aufdem Weg dorthin noch der
    Herkules Host , Twister der uns wieder Burpees bescherrte , und noch
    zwei Wände.


    Dann kam es, die erste Runde erledigt nach ca. 25km und wir wollten zu
    unserer Tasche mit Energy Gelen usw. die wir vorher deponiert hatten ,
    diese war aber nicht auffindbar kurz nochmal Jan getroffen , und uns
    entschieden weiter zu laufen.


    Dies habe ich dann noch ca. 5 Kilometer durchgehalten, aufgrund zwei
    netter Spartaner die mir noch jeweils ein Gel zur Verfügung gestellt
    haben. Ich fühlte mich Hundeelend mir wurde schwummerig vor Augen , und
    ich hattee ununterbrochen dass Gefühl dass ich Ohnmächtig werde.


    Ich habe mich noch irgendwie zur ersten Verpflegungsstation geschleppt
    um da dann aus dem Rennen auszusteigen, Uli ist weiter gelaufen , rießen
    Respekt dafür.


    Nachdem ich eine halbe Stunde auf einen Volunter mit Buggy gewartet habe
    wurde ich dann zurück zum Start / Zielbereich gebracht , um mich dann
    umzuziehen , und mal wieder zu Kräften zu kommen .


    Alles im allen war es ein verdammt hartes Rennen , sowas habe ich noch nie erlebt , obwohl ich schon einiges gemeistert habe.


    Fazit : Hart aber lehrreich , ich werde nächstes Jahr auf jedenfall da sein um mir meine Ultra Beast Medaillie zu holen.


    Ich bitte darum Ulrich eine Fortsetzung zu schreiben ...


    Ich hoffe ich habe die Reihenfolge der Hindernisse nicht komplett durcheinander gewürfelt =)


    Gruß Kev

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