Erfahrungsbericht Hurricane Heat HH4HR

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  • Dem Hurricane Heat haftet etwas „mystisches“ an und ich muss euch enttäuschen, das wird auch nach diesem Artikel so bleiben. Ich werde (fast) keine Details verraten ;) Trotzdem soll dieser Artikel etwas „Licht ins Dunkel“ bringen und ich möchte euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.


    Der erste Hurricane Heat wurde im August 2011 durch Joe Da Sena persönlich mit 150 Teilnehmern veranstaltet. Damals musste ein Spartan Race aufgrund des Hurricans „Irene“ abgesagt werden, was damals auf großen Unmut stieß. Kurzerhand nahm Joe Da Sena das Ganze in die Hand, teilte die Leute in Teams ein und gab ihnen anspruchsvolle Aufgaben die nicht nur köperlich, sondern auch mental richtig hart waren. Die Leute waren begeistert und das Format „Hurricane Heat“ war geboren.
    Heute könnt ihr den Hurricane Heat in einer 4-Stunden-Version (HH4HR) oder 12-Stunden Version (HH12HR) absolvieren. Weitere Infos könnt ihr in unserem Bericht "Was genau ist ein Hurricane Heat" erfahren. Dieser Erfahrungsbericht behandelt meine Erfahrungen aufgrund des Hurricane Heat „HH4HRI009“, eines 4-Stunden Hurricane Heat am 11. September 2016 in Tirol.

    Wir treffen uns um 06:00 Uhr in der Früh am Eventgelände des Spartanraces in Oberndorf. Im Vorfeld haben wir eine Ausrüstungsliste erhalten die wir mitbringen sollen. So habe ich ein Holzbrett, einen 20-Liter-Eimer, einen Trinkrucksack mit Getränk, ein Paracord-Band und einen Edding dabei. Leider bin ich eine Minute nach 06:00 Uhr bei der Registrierung, so warten auf mich bereits 50 Strafburpees. Beim Hurricane Heat wird Pünktlichkeit groß geschrieben.
    Weitere 50 Burpees kommen hinzu, weil mein Brett noch keine Bohrungen an der Seite hat. Diese wurden in einem der letzten Emails gefordert, doch da war ich bereits auf dem Weg nach Tirol. Die Bohrungen werden vor Ort nachgeholt, ich mach meine Burpees und mein erster Hurricane Heat kann beginnen. Es ist noch fast dunkel und wir laufen zusammen zum nahegelegenen Gebirgsbach und bekommen, im knietiefen Wasser stehend unsere Einweisung und Teamzuordnung. Jedes Team umfasst 8 Leute die heute füreinander einstehen werden. Ich habe ein wirklich sehr nettes Team erwischt in dem auch Charles Franzke, Christian Groth (von Runtopia), Jim Malinka (der positiv-verrückte Holländer, der mit seinen 62 Jahren immer noch die härtesten Rennen mitmacht), Bernd Baumert (danke Bernd für Deinen super Einsatz im Schlammbecken) und weitere drei wundervolle Sportler und Menschen sind.

    In flottem Schritt laufen wir in den uns bereits vom Vortag (Spartanrace Beast) bekannten Steinbruch wo die ersten Aufgaben auf uns warten. Bitte seht es mir nach, dass ich diese nicht genau beschreibe. Das nimmt euch die Spannung und ihr solltet unbedingt selbst mal einen Hurricane Heat mitmachen! Nur so viel: Die Aufgaben im Kieswerk sind schwer, hart und richtig nass!

    Nach ca. 90 Minuten laufen wir im schnellen Laufschritt zurück auf das Eventgelände wo weitere, anspruchsvolle Aufgaben auf uns warten. Eine Besonderheit bildete das „dead man saving“. Dabei musste ein Kamerad aus dem Team auf eine, aus den Brettern und dem Paracord selbstgebaute Trage gelegt werden und somit eine Rettung eines verletzten Kameraden simuliert. Die Aufgabe besteht darin, dass der Kamerad nicht nass werden darf (das würde 1000 Burpees für das Team bedeuten). Nun muss der verletzte Kamerad durch die großen Schlammgruben wohlbehalten transportiert werden. Hört sich eigentlich einfach an, oder? Pustekuchen! Das ist knüppelhart, denn wir finden in dem weichen Schlamm keinen Halt und das Zusatzgewicht ist unter solchen Voraussetzungen unglaublich schwer.


    Wir geben alles und schaffen die Prüfung, aber es war hart, richtig hart. Es folgen weiter Aufgaben bis die vier Stunden irgendwann vorbei sind, wir zusammen das Tiroler Lied singen und unsere wohlverdienten Marken und Shirts erhalten.

    Ich bedanke mich bei allen Teammitgliedern für die wunderbare Zeit. Es hat Spaß gemacht und ich würde mit euch jederzeit auch die 12-Stunden-Version machen!

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