Bericht zum Hammer Run 2016

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  • Meines Wissens nach wird der Hammer Run bereits das zweite Jahr in Folge ausgetragen. Beim Hammer Run handelt es sich um eine Veranstaltungsserie mit den den Events „Rugged Terrain“ in Grafenwöhr, „The Barbarian“ in der Nähe von Bayreuth und „The Sandblaster Games“ in Hirschau.

    Für mich war ein Start bei diesem Hindernislauf natürlich selbstverständlich, denn es handelt sich um ein Heimspiel. Selten kann ich einen Hindernislauf in zwei Stunden erreichen und der Hammer Run hat im Netz gute Bewertungen erhalten. Ich bin gespannt.
    Ich erreiche also das Festivalgelände in der kleinen Ortschaft „Mengersdorf“ nach ca. zwei Stunden Fahrzeit und habe noch reichlich Zeit bis zum Start der ersten Welle. Ich habe mich für den Challenge Run, also 15 Kilometer mit ca. 20 Hindernissen angemeldet und freue mich auf die Herausforderung. Alternativ wäre noch der „Fun Run“ mit ca. 7 Kilometern möglich gewesen, aber ich bin ja unter anderem zum Sammeln von Hindernissen für meine Challenge „1000 Hindernisse statt der Couch“ hier.



    Die Registrierung funktioniert problemlos und ich merke schnell, dass hier alles noch sehr persönlich ist. Beim Hammer Run handelt es sich (noch) um einen kleineren Hindernislauf und so haben die Veranstalter und Helfer viel Zeit für die Gäste. Ich begebe mich in den Startbereich zur ersten Gruppe und lerne zwei Kollegen aus Kirchheim kennen.

    Falls ihr dies lest: Es hat mich sehr gefreut euch kennen zu lernen und hoffe, dass wir uns häufiger sehen! Schickt mir doch einfach eine kurze Mail, dann können wir vielleicht die Kontaktdaten austauschen. Doch auch Martina und andere Bekannte sind hier und ich freue mich über jeden der mich anspricht und den ich sehe! Es werden immer mehr! Schön!

    Nun folgt etwas, was ich sehr gut fand. Eine richtige Sicherheitsunterweisung. Uns ist oft nicht bewusst, dass wir als Hindernisläufer auch Risiken eingehen. Darauf und auf die richtige Reaktion wurden wir hingewiesen und das war gut so! Respekt dafür.

    Der Startschuss erfolgt und wir laufen drauf los! Wenige Minuten und dafür umso mehr Höhenmeter später fühle ich, dass ich etwas zu schnell losgelaufen bin. Egal, die ersten Hindernisse kommen eh schon, da kann ich vielleicht etwas Luft schnappen. Der Hammer Run hat auf seiner Website verschiedene Hindernisse veröffentlicht die wir „genießen“ dürfen.

    Eine ganz kurze Beschreibung der Hindernisse:
    Mud Plot: Ein über Schlamm gespanntes Netz das man unterklettern muss
    Net up: Ein großes, vertikales Netz das an einem frei schwingenden Baumstamm hängt und überklettert werden muss
    The 50: Monkey Bars, aber gleich mal 50 Stück!
    Tire Change: Riesenreifen umschmeißen
    Rope Burn: Seil hochklettern
    Hard Balance: Über glitschige Hölzer balancieren
    Schlamm Runner: Schlammpfützen die durchwatet oder durchlaufen werden müssen. Davon gab es mehr als reichlich!
    Surfs up: Auf einem Surfbrett einen kleinen Teich überqueren
    Belly Buster: Sandsäcke schleppen
    Spear Throw: Speerwurf
    monster Climb: Eine schräge Holzwand überwinden



    Wir müssen viel Trail laufen (das mag ich sehr gerne) und viele Höhenmeter fressen (das mag ich weniger) J
    Das Seil hochklettern funktioniert problemlos und auch die Monkey Bars meistere ich, auch wenn ich gestehen muss, dass es nicht mehr hätten sein dürfen. Ach ja, für jedes, nicht gemeisterte Hindernis muss man 10 Burpees machen.

    Wir müssen auch an einem Ring hängend eine „Seilbahn“ über einen See nehmen, was wirklich Spaß gemacht hat. Das Geheimnis ist, die Beine etwas anzuziehen, dann war das Hindernis durchaus machbar. Interessant finde ich außerdem das am Boden verankerte Netz kurz vor dem Ziel. Dieses läuft immer enger zu. Anfangs beginnt es mit großzügig viel Platz, dann wird es immer enger. Irgendwie cool!
    Ich finde den Mix aus Hindernissen, Trail, Wasser und Höhenmeter absolut klasse und die 15 Kilometer vergehen wie im Flug, auch wenn sie durchaus hart waren. Ich laufe ins Ziel ein und freue mich über eine schöne Medaille samt Flaschenöffner und ein schönes Shirt in hellblau.

    Fazit:
    Jederzeit wieder! Der Hammer Run ist mit viel Liebe zum Detail organisiert, es waren viele Volunteers und viel Sicherheitspersonal auf der Strecke und die Verpflegung im Zielbereich war super! Auch auf der Strecke gab es Wasserstationen, welche ich aber nicht in Anspruch genommen habe und deshalb leider nicht beurteilen kann. Das mit der Sicherheitseinweisung finde ich prima und die Website ist ebenfalls einfach und klar verständlich aufgebaut. Also ich muss schon sagen…..Kleines Rennen mit großer Klasse!

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