Ernaehrungserfahrungen

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  • Meine bisherigen Erfahrungen mit der Ernährung



    Auch wenn der April erst richtig begonnen hat, fühlt sich das Jahr für mich bereits sehr intensiv an. Acht unterschiedlichste Hindernisläufe liegen hinter mir, darunter auch richtige „Klopper“ wie das Braveheartbattle. Zeit, euch meine bisherigen Erfahrungen rund um die Ernährung mitzuteilen.


    Ausgewogenheit der Ernährung


    Ich lese immer wieder davon, dass man sich „ausgewogen“ ernähren soll. Aber was ist das genau, wie kann man das in die Tagespraxis integrieren? Wir sind alle keine Profisportler und haben einen beruflichen Tagesablauf der eine perfekte Ernährung schwierig macht. Ich meine, ich trainiere nach der Arbeit, habe eine Familie um die ich mich kümmern will und soll auch noch komplizierte Gerichte kochen…..geht das? Also ich nehme es vorweg, bei mir bisher nicht!


    Aber…
    Wenn ich in der Früh aufstehe gönne ich mir meinen Kaffee (mit einem Zucker und etwas Milch), esse ein Brot mit Belag (meist Butter und etwas Süßes) und dazu eine Frucht. Dazu trinke ich ein Glas reines Wasser (das gute Münchner Leitungswasser). Ok, neu ist bei mir, dass ich kein Weißbrot mehr esse sondern auf Misch- bzw. verschiedene Kornbrote zurückgreife. Aber ich mag immer noch kein klassisches Vollkornbrot. Es muss auch ohne gehen!
    Ich habe angefangen etwas mehr auf die Qualität des eingekauften Brotes zu achten. Während ich mich früher bei den Discountern wahllos mit Brot bediente, kaufe ich immer häufiger beim Bäcker ein und frage auch mal nach den Zutaten nach. Ach ja, ich steh neuerdings voll auf diese ganzen Körner wie Sonnenblumen, Kürbiskerne etc. Je mehr davon im Brot stecken, desto schmackhafter!


    Apropos Körner……..
    Ich esse seit Jahresbeginn vermehrt Nussmischungen mit Körner. Es gibt da fertige Mischungen in den Läden mit verschiedenen Nüssen, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen und teils mit Schokolade überzogenen Müslistücken. Schmeckt zwischendurch superlecker.


    Während der Woche nutze ich in der Arbeit eine Kantine die zwar gut kocht, aber natürlich viel zu viel Fleisch anbietet. Ja, ihr lest richtig. Ich als überzeugter Fleischesser habe meinen Fleischkonsum zurückgefahren. Auf Schweinefleisch verzichte ich fast ganz (außer wenn es Käseknacker vom Grill mit Pommes gibt) und Pute esse ich auch nichtmehr, da ich mich gesund fühle und keine Puten-Antibiotika brauche. Ich halte mich an Rindfleisch, Huhn und Fisch. Nudeln, Reis und zu jedem Essen einen Salat sind bei mir Standard geworden und ich habe das Gefühl, dass mein Körper mir das im Training dankt. Meinen letzten Krampf habe ich vor Monaten gehabt und das, obwohl ich früher durchaus anfällig für Krämpfe war.

    Als Zwischenmahlzeiten genieße ich Äpfel und Bananen, meist in Kombination mit einem Naturjoghurt. Hört sich nicht besonders lecker an, isses aber. Taucht mal eine Banane in Naturjoghurt. Das schmeckt traumhaft!


    Das Abendessen ist bei mir mit Sicherheit meine Achillesferse und noch stark optimierungsfähig. Ok, mindestens einmal die Woche mache ich mir (und meiner Familie) eine dicke Ofenkartoffel mit Magerquark, dazu entweder Schrimps oder ein Hühnchenfilet sowie reichlich Salat. Aber leider gibt es auch noch Abende bei denen mal ein Stück Pizza (dann aber mit viel Salat) herhalten muss. Aber ok, ich arbeite ja an mir.


    Ich mach aber trotz meiner Verbesserungen immer noch viel falsch bei meiner Ernährung. Z.B. kann ich Chips nicht widerstehen, am Liebsten beim Fußballschauen und dann gerne mit einem Weißbier und etwas Süßem! Gut, dass interessante Spiel nicht besonders häufig sind und ich selten Bier im Haus habe. Ich habe den Tipp zum alkoholfreien Weißbier bekommen. Und, ja ich habe meine Lieblingsmarke gefunden :rolleyes:


    Tja was soll ich sagen? Mein Aufwand für das Essen hält sich in Grenzen und ich habe trotzdem das Gefühl, dass es mir nie an Energie mangelt. Ach ja, falls es euch interessiert…. Ich habe ca. 3 Kilo an Gewicht verloren, auch wenn das nicht mein primäres Ziel war. Aber beim Laufen isses schon cool, ein paar Pfunde weniger zu haben :thumbup:


    Meine Ernährung vor und während der Rennen


    Ich kann euch natürlich nur sagen was mir (als motiviertem Amateur) gut tut und sicherlich gibt es eine bessere Ernährung für Wettkämpfe. Aber ich habe mittlerweile eine Routine entwickelt die sich für meinen Körper bewährt hat.


    Ich stehe gerne etwas früher auf (mindestens 4 Stunden vor dem Rennen) und esse ein Müsli mit Milch, einer geschnittenen Banane und Chia-Samen drin.
    Auf der Autofahrt zum Rennen trinke ich mit Bedacht. Meistens bin ich an den Vortagen bereits eh schon gut hydriert und so trinke ich ca. einen halben Liter Wasser. Mehr widerstrebt mir und ich denke, dass ich keinen Mehrwert gewinnen würde.
    Ich bin ehrlich, bei Rennen bis 10km trinke ich während des Rennens nichts! Die eine Stunde kann mein Körper auch aus den Reserven zehren. Für Langdistanzen habe ich mir mittlerweile einen Trinkrucksack zugelegt der sich bewährt hat. Dort führe ich ca. 2 Liter Wasser mit mir, angereichert mit einer Mineralientablette. Wie bereits erwähnt habe ich früher stark zu Krämpfen geneigt. Das ist mir mit dieser Methode bisher nichtmehr passiert (**aufholzklopf***).


    Nun, das wars bis jetzt. Ich probiere viel aus und berichte in wenigen Monaten erneut. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, nutzt die Kommentarfunktion! :thumbsup:

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