Spartacour 2016 - Der Bericht

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  • Spartacour 2016 - Der Bericht


    Dieses Jahr fuhr mich mein kleiner Fabia schon zu vielen Hindernisläufenund dementsprechend viele Kilometer leisten. So war es zur Abwechslung mal richtig schön zu einem Hindernislauf zu fahren, der nur eine gute Fahrstunde von München entfernt, in Neu Ulm stattfinden sollte.


    Unter dem Namen „Spartacour“ veranstaltete die Ratiopharm Arena und der American Footbal Club „Neu-Ulm Spartans“ 2016 das erste Mal einen Hindernislauf, den "Spartacour". Die Teilnehmer konnten sich für zwei unterschiedliche Streckenlängen (6km und 12 km) anmelden. Ich meldete mich für die 12km an und musste folglich zwei identische 6k-Runden laufen. Pro Runde wurden auf der Website 20+ Hindernisse ausgeschrieben, somit waren für mich 40 Hindernisse (2 Runden) für meine Aktion 1000 Hindernisse machbar.

    Die Registrierung hakte etwas, aber das ist für die Premiere einer Veranstaltung zu entschuldigen. Ich möchte vorweg sagen, dass sonst alles prima funktionierte und ich ein dickes Lob an die Veranstalter aussprechen möchte. Manchmal sind wir Hindernisläufer etwas verwöhnt mit spektakulären Hindernissen, besonderen Kulissen und großartigen Eventgeländen. Man muss aber immer bedenken, dass solch ein Aufwand viel Geld kostet und beim Spartacour werden mit den Einnahmen hauptsächlich die Neu-Ulm-Spartans unterstützt, es handelt sich also eigentlich um eine Wohltätigkeitsveranstaltung ohne Gewinnerzielungsabsicht.

    Der Start- und Zielbereich befindet sich direkt an der Ratiopharm Arena, ich habe mich für den zweiten Startblock entschieden. Es starten immer ca. 20 Läufer gleichzeitig in Wellen, alle 5 Minuten. Die erste Welle startet und ich warte auf den Startschuss. Countdown und los geht´s! Uns werden sogenannte Hindernisareals geboten, also Stellen an denen ca. 5 Hindernisse in kurzen Abständen aufgebaut werden, danach geht es auf eine längere Laufstrecke bis zum nächsten Areal.
    Wir springen in einen Wassergraben, hangeln uns über Monkey Bars, kriechen in der „Kleinsten Gangart“ und springen über diverse Hindernisse. Ich fühle mich fit, die Routine der letzten Hindernisläufe macht sich bemerkbar und nun kommt die Laufstrecke. Mit einem 5er Schnitt laufe ich am Fluss entlang, überhole viele Läufer, laufe über eine Brücke und komme im zweiten Hindernisareal an. Dort gibt es Heuballen zu überwinden, eine Plastikplane zu unterklettern, einen Reifenstapel zu überqueren und einen kleinen Berg hinauflaufen und dann auf einer Plastikplane wieder hinunterzurutschen. Es läuft bei mir gut, mein Puls hält sich in Grenzen.

    Ich laufe also weiter und komme in ein weiteres Hindernisareal, über Reifen drüber, untertauchen in einem Wasserbecken, durch Betonröhren zwängen, über Betonblöcke wuchten und schließlich an einem Seil hochziehen und einen Metallcontainer überwinden. Die 6-Km-Läufer können nun ins Ziel, mir steht die gleiche Strecke noch einmal bevor. Ich laufe weiter und kann meine Geschwindigkeit halten. Ich überhole weitere Leute, überwinde die mir nun bekannten Hindernisse, laufe, laufe und höre bald schon wieder die Musik im Ziel. Letztes Areal, nochmal untertauchen, über den Metallcontainer. Check, ich bin im Ziel!
    Später lese ich, dass ich als 6ter (gesamt) angekommen bin. Heute lief es gut, ich merke, dass sich das Training bezahlt macht. Ich kann weitere 40 Hindernisse für meine Aktion 1000 Hindernisse gutschreiben!


    Fazit:
    Mir hat der Spartacour viel Spaß gemacht und ich kann ihn weiter empfehlen! Die Organisatoren haben sich viel Mühe gegeben, es war eine super Stimmung und es standen genug freiwillige Helfer zur Verfügung, welche die Regeln durchgesetzt haben. Ich hoffe, dass dieser Hindernislauf auch 2017 angeboten wird, ich werde wieder dabei sein!

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